22.11.2024 — 19.1.2025
L’ART POUR L’ÊTRE
Heinke Haberland
René Kersting
22.11.2024 – 19.1.2025
Vernissage 22.11.2024
18:00
Freitag – Sonntag
14:00–19:00
HEINKE HABERLAND
Architecture of the Ocean & Pompeian Porcelain
Die seltsame Verwandtschaft zwischen den winzigen Skeletten von Radiolarien (Einzeller der Ozeane) und Kuppelbauten der Gotik und Renaissance inspirieren zu Modellen, die zwischen der Anatomie des Seins und Architektur changieren.
Die Experimente beschäftigen sich zudem mit der Herausforderung, hyperbolische Flächen räumlich zu visualisieren. So bietet Häkeln die Möglichkeit, etwa die extensive Zunahme der Fibonacci-Zahlenfolge dreidimensional darzustellen, die sich als Stülpungen und Auffaltungen des Raumes manifestiert: als Complicatio–Explicatio des Mathematikes Nicolas von Kues, in der alle Dinge von Ewigkeit her eingefaltet seien. Auch Vorstellungen des Physikers Roger Penrose zum Raum-Zeit-Kontinuum werden künstlerisch aufgegriffen. Eines wird klar: Gott würfelt nicht. Gott häkelt.
Doch bei allem intellektuellen Erkenntnisgewinn: Unsere Zivilisation ist grob. Wir sind ignorant, blind und plump geworden. Wir sind eine Katastrophe. Wenn nur die Menschheit sich wieder etwas verfeinern könnte – und wahrnehmen, dass es neben unserer eigenen auch noch ganz andere Wirklichkeiten gibt: die Welten unendlich vieler Lebewesen, die in ganz anderen Sphären direkt über, unter und neben uns unterwegs sind. Ein ganzes Gewebe aus fein schwingenden Lebensformen und Schönheit, in das wir eingetaucht sind, ohne es zu bemerken.
In der Kontemplation dieser Ideen entpuppen sich geringgeschätzte Lebensformen wie Fliegen, Schnaken, Larven als Wunderwerke voller Würde. Hauchzarte Wesen werden in Porzellan gleichsam pompejanisch eingefangen.
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RENÉ KERSTING
Sedimente
Die Abbildung eines Ortes.
Ein Zeitraum gebannt, in Tusche auf Glas. Ein Prozess, elementarer als Fotografie es je sein könnte. Gesteuert durch den Ort an sich. Erdrückende Hitze, klirrende Kälte, erstickender Smog, kristallklare Luft, brennende Sonnenstrahlen und tiefster Schatten. Erdstrahlung und Magnetismus bilden sich, bilden den Ort ab. Eine Abbildung ohne bildhaft zu sein.
Doch was ist es, was einen Ort zu einem emotional wirkenden Raum macht?
Angenommen, ein Ort hätte eine Seele, so ist sie verborgen und dennoch essentiell für das Empfinden eines Ortes. Sie ist spürbar, hat Einfluss auf den Menschen, sein Verhalten und seine Emotion. Sie packt ihn an seinen Urinstinkten, weckt sein Wurzelempfinden.
Wie entsteht eine Seele? Wenn sie sich aus dem Ort an sich bildet, beeinflusst durch natürliche und künstliche Elemente, Geschichte und Geist des Ortes, ist sie dann in ihm selbst gespeichert? Redewendungen wie „Hier waren große Geister am Werke“ oder „Ort des Grauens“ legen nahe, dass der Mensch geistige Spannungen auch Jahrzehnte später noch erfahren kann. Kann sich diese geistige Spannung auf Mensch und Objekt übertragen? Kann sie konserviert, transportiert und erneut freigesetzt werden?
Materie wird zu Geist, Geist zu Materie.
Wenn dem so ist, welchen Einfluss hat die Seele eines Ortes auf materielle Dinge, wo sie doch selbst immateriell ist? Kann sie einen Prozess beeinflussen? Ihn verlangsamen oder beschleunigen? Seine Wirkung verstärken oder abmildern? Oder ist sie es gar, die ihn erst in Gang bringt? Dann wären die Sediment-Arbeiten nicht nur die Abbildung eines Ortes, sondern die Abbildung seiner Seele. Viel mehr noch die Materialwerdung ihrer Selbst.
15. — 30.11.2024.
KLANG
RAUM
INSTALLA
TIONEN
15.–30.11.2024
in the room
Kaistr. 16a, Medienhafen Düsseldorf
Vernissage
15.11.2024 ab 18.00
Geöffnet
16., 17., 22., 23., 24., 29.11.2024, 17.00–20.00
Finissage
30.11.2024 ab 18.00
Anna-Maria Bogner
Sebastian Fecke Diaz
David Hanraths
Íngrid Pons i Miras
Klaus Gendrung
Nadja Nafe
Emil Schult
Katharina Veerkamp
Sebastian Wulff
kuratiert von Gabi Luigs
Screening im HafenKunstKino
Klaus Gendrung und Emil Schult
8.11.– 14.11.24
Stolen memory – zur Erinnerung an die Reichskristallnacht
15.11.– 30.11.24
Sound + Visuals
jeweils ab 18.00
Performances
15.11. ab 19.00
Sound zur Vernissage – Raphael Zöschinger + Audiomatics aka Emil Schult + Klaus Gendrung
23.11. 19.00
Textperformance – Pia Schmikl
20.00
Sound – Natalia Molina
29.11. ab 17.00
Performance auf dem Uecker Platz – Tanja Kodlin
30.11. 18.00
Josephine Stamer aka jsbach
19.00
Matthias Schneiderbanger + Holger Ballweg aka hmhm
20.00
Dan aka U-I
past event — November 2024
Schönes Wochenende 2024:
DE PROFUNDIS
Der Krieg ist näher gerückt. Mit Entsetzen blicken wir auf Konflikte, deren Ende nicht abzusehen ist. Das geopolitische Kräftesystem droht, sich auf eine seit dem II. Weltkrieg ungekannte Weise zu verändern. Die Berichte und Bilder aus der Verzweiflung sind zum Alltag geworden. Was macht das mit uns? Was können wir tun, was können wir hoffen? Worte sind viel, das Sprechen ist immer der allererste Schritt. Aber oft kommt Sprache an ihre Grenzen. Musik kann in Regionen vordringen, die ihr unzugänglich sind. Sie kann der Unermesslichkeit und Unfassbarkeit des Leidens und des Hoffens Ausdruck verleihen. Und zwischen Licht und Dunkel unsichtbare Nuancen finden.
«De profundis« ist ein Konzert im Rahmen des Festivals »Schönes Wochenende« der Tonhalle Düsseldorf, das in der Neanderkirche, im »34 Ost«, in »the pool« und in der Tonhalle drei Tage lang Musik zwischen Krieg und Frieden präsentiert.
Die Musiker*innen:
Marko Kassl, Akkordeon
Roman Yusipei, Akkordeon
Claudio Huerta, Akkordeon
Roman Stolbov, Akkordeon
Arturo Castro Nogueras, Gitarre
Stefan Oechsle, Piccoloflöte
Nicolao Valiensi, Posaune
Yukiko Fujieda, Klavier
Das Programm:
Sofia Gubaidulina: De Profundis für Bajan
Patrick Giguère: »Se abandonar« für vier Akkordeons
Mario Castelnuovo-Tedesco: »El Sueno de la razon procuce monstruos« (aus 24 Caprichos de Goya)
Antonio José: Sonate für Gitarre solo
Galina Ustwolskaja: Composition I «Dona nobis pacem» für Piccolo, Tuba und Klavier
Die Musik:
Im trockengelegten Swimmingpool entfalten sich laute und leise Klänge, die zwischen Dunkelheit und Licht balancieren und tiefgründige Geschichten erzählen. Die Extreme markieren das unerbittliche »Dona nobis Pacem« der russischen Eigenbrötlerin Galina Ustvolskaja und die Performance des Gitarristen Arturo Castro Nogueras: Er spielt ein lyrisches Stück über Goyas berühmte Radierung vom »Traum der Vernunft, der Monster produziert« und die Sonate eines extrem begabten Komponisten, der kurz nach der Komposition von den Falangisten im Spanischen Bürgerkrieg erschossen wurde. Patrick Giguère ruft in seiner Komposition für vier Akkordeons dazu auf, die eigene Komfortzone zu verlassen, um zu wachsen, zu lernen und neue Beziehungen zu knüpfen. Sofia Gubaidulinas »De profundis« bringt mit dem wohl berühmtesten Stück für Akkordeon des 20. Jahrhunderts die spirituelle Dimension ins Konzert.
past exhibition – October 2024
INSIDE OUT
bis 31.10.2024
jeden Abend ab 19:30
im HafenKunstKino
Filme von Jukia Zinnbauer und Fabian Raphael Sokolowski
Picknick auf dem Uecker Platz
Medienhafen Düsseldorf
Beteiligte Künstler*innen:
Chimaobi Alaike
Dominik Geis
Jan Seemann
Fabian Sokolowski
Julia Zinnbauer
OUTSIDE IN
30.10.2024
ab 19:00 Finissage
the room
Kaistr. 16a, Medienhafen Düsseldorf
mit jaajmukke
Beteiligte Künstler*innen:
Dominik Geis
Marcus Kaiser
Andrea Knobloch
Gabi Luigs
Marie Ogoshi
Fabian Sokolowski
17.00 – 20.00 Uhr
a project by Gabi Luigs
gefördert von Stadtsparkasse Düsseldorf und alstria
Foto Luigs/Uecker © Anne Orthen
past event Oktober 2024
ARTWALK to go
Marie Ogoshi
Beate Dohme
Uscha Urbainski
Maria Lentzen
Stephan Thomsen
Dirk Krüll
Inken Heske
Petra Fröning
Sebastian Kalitzki
Gabi Luigs
Irina Hortin
Kuration: Inken Heske
www.artwalk-duesseldorf.de
past event — September 2024
MicroPopWeek
POOLSIDE DREAMIN‘
Fr., 27.09.2024
Einlass: 19 Uhr
Konzert: 20 Uhr
Immersives Konzert im Liegen
mit Louretta/Dr. Schmitt
past event — September 2024
auftauchen!
sound in the pool — 1st night
Einlass 18:00 – Beginn 19:00
Fauna
sind Sängerin Petra Bosch und Schlagzeuger, Elektroniker und Produzent Thomas Klein (Kreidler, Sølyst). Das Duo aus Düsseldorf startete vor 20 Jahren als Elektronik Folk Projekt mit einem herbstlich melancholischem Sound. Nach langer Pause standen sie 2023 wieder auf der Bühne und präsentierten in thematischer Strenge ihre minimalistischen Versionen bekannter Texte und Songs von Bach bis Bauhaus. Skelettartig runtergebrochene Songstrukturen, minimale Synth Linien gepaart mit zweistimmigem Gesang, verliehen den kinderliedartigen Interpretationen im Club Soundgewand eine betörend karge Schönheit. Daneben stellen sie nun ein zweites Projekt als musikalisches Gegenstück…
die Frage
Energetisch hochgestuft, werden nun Antworten gefordert. Befremdliche Poesie aus geschwärzten Seiten, durch die Sprache mäandernd, verlockt und verstößt, verspricht und betrügt, erklärt und verrätselt die Frage uns eine sinnliche Welt in wilden Bildern, bewegt und bestimmt aber komplett ahnungslos. Kapiert?
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20.30h bis …
Frank Bauer
Frank Bauer aka. „The Visitor“ ist eigentlich Maler, macht aber seit den 90ern auf verschiedenste Weise elektronische Musik. Seit über 10 Jahren benutzt er dazu ein sich ständig erweitertes Modularsystem, da dessen musikalische Flexibilität die größten Freiheiten der Klanggestaltung ermöglicht.
Der Verzicht auf Laptops und digitale Speichermedien macht es live unmöglich, verschieden Stücke hintereinander aufzuführen und so sind die Konzerte lange Improvisationen mit verschiedenen Themen, die ineinander verwoben werden.
Frank Bauer hat drei Alben veröffentlicht, zwei davon auf dem Düsseldorfer Label „Hauch“.
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sound in the pool — 2nd night
Ein kontrastreicher audiovisueller Abend im Pool:
2 Bands – 2 Konzerte. Klanggebilde treffen auf Songwriting. Ambient auf SlowPop. Live Musik auf Videoprojektionen.
Einlass 18:00 – Beginn 19:00
Solo & Wolfsdorf
Solo & Wolfsdorf werden den Abend eröffnen.Visuell werden Ihre Videoarbeiten aus der Reihe „My Home is leider no Altbau“ Teil ihrer Konzert-Improvisation werden.
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20.30h bis …
Cat & Mauss
Katzen und Mäuse scheinen im wirklichen Leben echte Feinde zu sein – die eine wird von der anderen gejagt und gefressen. Bei „Cat & Mauss“ ist die Liebe im Spiel. Romana Lezaić und Torsten Mauss lernten sich vor 5 Jahren kennen, heirateten sofort und starteten ihr musikalisches Projekt während der verstörenden Zeit des Lockdowns. Inzwischen haben sie ihren Sound gefunden: Melancholischer SlowPop, irgendwo zwischen LoFi 60ies, alten Westernfilmen, einem David Lynch Soundtrack, analogen Rhythmusmaschinen und psychedelischem Songwriting, ist nun ihr Debütalbum „Tales from the desert, tales from the sea“ entstanden, das im Mai 2024 digital und auf Vinyl auf dem Düsseldorfer Label Less Records erschien.
Live begleitet werden Cat & Mauss vom Gitarristen Jovan Stojšin, Mitglied der Punkband Oiro.
Rainulf Elmpt wird das Konzert von Cat & Mauss mit projizierten Visuals begleiten.
instagram.com/catmaussmusic/
Past exhibition – May/June 2024
DOORS
The present is a transitory space
Contemporary Photography and Video Art
17.5.– 8.6.2024
Für diese Gruppenausstellung wurden die teilnehmenden Künstler*innen gebeten, ihre eigens für the pool entwickelten Arbeiten raumspezifisch umzusetzen. Jede(r) Künstler*in hat sich ganz individuell mit den klassischen fotografischen Techniken und Materialien auseinandergesetzt, damit experimentiert und sie weiterentwickelt. Diese imaginären Wirklichkeiten entfalten sich in der ganz speziellen Unterwelt des pool und öffnen Türen zu neuen Perspektiven, Ideen, Möglichkeiten, Lebenskonzepten und mehr.
Jim Morrison
24.Mai the pool offshore
Johanneskirche
Musik von Natalia Molinas und Sebastian Fecke
Soundperformance
Möglichkeit des Erlebens der Kugel von Hiroyuki Masuyama. Mit Einführung in sein Werk von Gabi Luigs
Eintritt 8,- ermäßigt 5,- nur Abendkasse
Einlass 19.00
25.5. ab 18.00 Artist Talk in the pool
Gabi Luigs führt den Talk mit ausstellenden Künstler*innen
1.6. ab 18.00 Soundperformance in the pool
von Sebastian Wulff + Gast + DJ Set
8.6. ab 18.00 Finissage in the pool
Sebastian Wulff + DJ Set
past exhibition — April-May 2024
RECOGNIZER
Florian Fausch
Hannes Vonmetz Schiano
Zweifellos sind Florian Fauschs Bilder utopische Architekturlandschaften, deren Regeln nach eigenen Gesetzmäßigkeiten funktionieren; es sind Orte und Nicht-Orte zugleich, die um den Begriff des Bildes kreisen. Vertraut und doch so fremd laden sie dazu ein, sich offenen Auges im Bildraum zu verlieren. In den menschenleeren, rätselhaften Gemälden gibt es nicht nur ein Oben und Unten, ein Rechts und Links, einen Vorder- und Hintergrund. Hier treffen Interieurs auf Glasfronten, Treppenaufgänge auf Hochhausfassaden. Landschaft und Innenräume werden aufgefächert und gesplittet, verzahnen sich mit- und ineinander zu etwas gänzlich Neuem. Klar umrissene scharfe Linien definieren architektonische Elemente, die sich wiederum in ungegenständlichen Motiven verlieren. So entsteht eine Gleichzeitigkeit verschiedener Ebenen und Malweisen.
Katrin Weilemann
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Hannes Vonmetz Schiano ist der Urheber eines paradoxen Schöpfungsprojekts, das mit der bangen Überwachung der Techniken und dem Erschlaffen der von Erinnerung durchdrungenen Hand arbeitet. Die Erinnerung ist kein Katalog von Gebrauchsanweisungen, sondern vielmehr ein tiefer Aufbewahrungsort von Impulsen und Formen, die stratifiziert und in Bezug auf ihren Urheber des Besitzes beraubt sind und die somit in ihrer energetischen Beschaffenheit auf der Bildoberfläche wiedergegeben werden. Hannes Vonmetz Schiano betreibt eine Kunst des visuellen Verdachts, die zwischen Vertrautheit und Fremdheit agiert, wobei Letztere durch die Entfremdung von Formen genährt wird, die sicher nicht zur phänomenalen Evidenz des Alltäglichen gehören, sondern vielmehr zur Sphäre eines tiefen Erlebens, das von einer fantastischen Wirklichkeit herrührt. Auf diese Weise wird die Kunst zur Praxis des Wiedererfindens, zum Feld einer glücklichen Erinnerung, die nicht die hochmütigen Rechte der Entdeckung geltend macht, sondern vielmehr den Stolz der Enthüllung von Formen, die den erfreulich zwielichtigen und verschwommenen Verdacht einer kollektiven Zugehörigkeit verbreiten. Diese Formen sind nicht die Frucht einer Zerreißung, eines durch einen männlichen Schnitt verursachten Raubes, sondern einer entschlossenen und energischen Unterstützung eines positiv weiblichen Triebes, der auf die Konstruktion einer Empfehlung gerichtet ist. Die abstrakten und figurablen Bilder Hannes Vonmetz Schianos sind unwiderruflich, aber nicht autoritär, vorschlagend, aber nicht bindend. Sie können zu einer Kontemplation führen, die es erlaubt, mit Körper und Geist über die Ufer zu treten. Die Kunst besteht nämlich nicht im Umstellen, sondern im biologischen Verschieben hin zur Untastbarkeit mit Hilfe von Formen, die von einem neuen Gravitationsprinzip getragen werden. Eine auf die Konstellation des Oben gerichtete Schwerkraft. (Auszug aus: Eine Konstellation von Formen)
Achille Bonito Oliva
past event — 03/2024
PIANO DAY(S) 2024
Wie schon in den vergangenen Jahren feiert Düsseldorf auch 2024 den PIANO DAY. Seit 2015 wird dieser von Nils Frahm ins Leben gerufene Tag auf der ganzen Welt mit Konzerten und Veranstaltungen rund um das Klavier zelebriert. Dieses Jahr am 22.03. mit einem OFF-Church Abend in der Christuskirche und zwei weiteren Konzerten in the pool am 23. + 24.03.
Am darauffolgenen Tag geht es in the pool mit Linda Rum intimer und direkter zu. Die Berliner Musikerin bringt ihre Klaviersongs und Pianominiaturen mit. Und das Duo Philipp Sutter (Piano) und Simon Wangen (Cello) aus Köln präsentiert sein Programm „Do you believe in spring?“ – Neoklassik, New Jazz und Cinéma Nordique.
Die Piano Day(s) enden am Sonntag in the pool mit einer Matinee. Thilo Schölpen, Tom Blankenberg und Voide gehen an diesem Vormittag mit purem Klavierklang auf drei ganz unterschiedliche musikalische Reisen. Ob rhythmisch-fließend, ambivalent-melancholisch oder von verdichteter Durchlässigkeit, es wird ein abwechslungsreiches Programm.
past exhibition — 03/2024
INK AND PRESSURE
Kathrin Edwards
Inessa Emmer
Michael Falkenstein
Jette Flügge
Philipp Hennevogl
Roman Klonek
Jannine Koch
Matthias Plenkmann
Lukas Weiß
Die Ausstellung findet im Rahmen des Tags der Druckkunst statt. Von Naturdarstellungen bis zum Comic gewährt die Ausstellung Einblick in ein Medium, das seit 2018 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO-Kommission gehört.
Past Exhibition — 02/2024
WENN DER TAG ENDET UND DIE NACHT BEGINNT
Guido Schulz
Photography
Gastkünstler David Syxx
22.02.-03.03.2024
Vernissage am 22.02. ab 19.00
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Freitag bis Sonntag 16.00-20.00
Music Events
22.02. Timo Maas
+ Daniel Fassbender
23.02. The Brain
+ David Syxx
02.03.
Denis Rabbe
past event — 2.2.2024
TIMING IS DIVINE
Vida Vojic
Drums + Soundperformance
TIMING IS DIVINE = A DRUMMING RITUAL; a performance of LOUDNESS, RHYTHM and DRIVE. Inspired by sexy stars = rock stars / celestial deities – this 30min drum/vocal solo recites the gnostic poem “The Thunder, Perfect Mind” (4th century AD) as well as cheesy love songs and Swedish folk music. By playing with the themes of numerology holy patterns, chaos / order – the aim is to trigger physical sensation, possibly invoking a hypnotic state in the audience. Sprung from the desire tell another story, which ultimately may not be comprehended on top of the ambient chaos – but rather felt. Shit is complicated. Let this be an exorcism.
past exhibition — 2023/24
TWISTED HORIZONS
Alke Reeh
Andrea Knobloch
Heinke Haberland
ALKE REEH_____________
In der Falte liegt ein wesentliches Potential für den Raum. Ein kompakt gefaltetes Objekt wird im Prozess der Entfaltung zu einem in den Raum hineinreichenden Körper. Das Objekt umschließt den Raum und trennt ihn in innen und außen, in davor und dahinter. Wiederholung des Grundmotivs in Variationen, Wiedererkennung in abgewandelter Form. Dies gibt die Freiheit mitzudenken, Assoziationen zu anderem entstehen zu lassen und so im Nachvollziehen am kreativen Prozess beteiligt zu sein. Die Wärme des Materials Stoff als Antipode zur geometrischen Form – Stoff hängt ein wenig durch, auch wenn er straff gehalten wird. Die Flexibilität des Materials gibt immer der Schwerkraft nach. Die Arbeiten sind pur und roh – die Kanten sind ungesäumt, einzelne Fäden hängen herab.
ANDREA KNOBLOCH______________
Hinter seiner optimierten Fassade verbirgt der spätmoderne Mensch eine zunehmende Fassungslosigkeit angesichts der radikalen Erweiterungen menschlicher Handlungsspielräume, in denen die Transformation „natürlicher“ Prozesse ebenso wie des humanen Genoms als legitime Gestaltungsaufgaben gelten. Gegebene, evidente Wirklichkeit wird nicht länger als gemeinschaftsbildende Erfahrung anerkannt. Es liegt im Ermessen jedes Einzelnen, was als Wirklichkeit anzunehmen ist. Die damit einhergehende Auflösung von Selbst- und Weltbezug ist jedoch durch konstruierte Einbildungen nicht aufzuhalten. Die Zeichnungen von Andrea Knobloch sind Grabungen hinter den Fassaden. Sie versuchen sich daran, die Chimären transformierter Körperlichkeit ins Sichtbare zu bringen.
Transzendenter Beton, hyperbolische Supermodelle & fremde Dinge
Vom Kuipergürtel zum Rande des Spitzendeckchens: immer schön am Rande der eigenen Vorstellungskraft entlanggehäkelt. Hier verschränken sich nicht nur die eigenen Artefakte, – auch Objekte aller Kulturen und Epochen verweben sich im Abklingbecken des pool zu einer seltsamen Gegenwart. Geringgeschätzte Lebensformen wie Fliegen, Würmer, Unkraut, entpuppen sich als Wunderwerke voller Schönheit und Würde. Eine veränderte Geisteshaltung hebt die Fliege aus den Fäkalien auf den Sockel. Das Ewige und das Ephemere sind die Pole, die dabei ausgelotet werden.
past Exhibition — Oktober 2023
STEALING FROM
UNMAPPED SKIES
Viktoria Feierabend und Fabian Sokolowski
zu Gast: Julius Golderer
A breathtaking landscape unfolds before your eyes, bathed in soft, iridescent hues that blend seamlessly between reality and dream. The scene appears both familiar and otherworldly, tender as if it bridges the gap between the tangible and the intangible. Nestled within the embrace of this celestial mountain range is a lush valley, adorned with a kaleidoscope of flora that blooms in vibrant splendor. A serene river meanders gracefully through the valley, its water so clear that you can see the intricate patterns beneath its surface. As the water flows, it carries whispers of distant wisdom from unknown realms, like a collective memory of sleepless dreams.
As you gaze further into the scene, you notice figures walking among the flora and the mountains. These ethereal beings seem familiar yet enigmatic as if they are eternal echoes of long-lost civilizations, from a forgotten king with its holographic tales. Stealing what is yet to come, their presence unfolds as if they are guardians of the memories that linger far by and protect the seen from unpredictable collisions.
As the explorers venture forth, they gather fragments of these unmapped skies, capturing the essence of the impossible, the by and by, the sleepless, the holographic. Each stolen glimmer and stolen hue leaves an indelible mark, infusing the world below with the whispers of utopia that once seemed out of reach, but stolen from our past – reflected by the inherent temporality of the exhibition space.
There to ask, to what extent do the consequences of human presence on earth also influence our decisions as artists? How do we react – as individuals and as a society – to the inherent dangers of a future at risk? Evermore dealing with a future premise that has become precarious and uncertain, we find ourselves tenderly trapped in deep concern.
Lost between unmapped skies.
past Exhibition — August/September 2023
162 ECKEN
René Kersting
Baukunst in Installation und Zeichnung
26.8.–23.9.2023
Freitag–Sonntag 16—20:00
Finissage 23. September 2023
ab 18:00 Uhr
Soundset: Sebastian Fecke Diaz und Matthias Erdmann
Midissage 16. September 2023
ab 16:00 Uhr
18:00 Uhr – Künstlergespräch
mit Dr. Cordula Fink
Dramaturgin und Kuratorin, Köln
19:00 Uhr – Musik
„Rhythm Of Consistency“ von Matej Bonin
gespielt von Michael Faust
Professor RSH Düsseldorf, Begründer des Gargonza Arts Stipendienprogramms
Die Ausstellung ‘162 ECKEN’ zeigt erstmalig eine Auswahl der gleichnamigen Werkreihe.
“Die Serie der ‚162 Ecken‘ untersucht die atmosphärische Wirkung von Raumecken. Die Zeichnungen in Pigment auf Papier oszillieren zwischen Fläche, Nische und Körperhaftigkeit, eröffnen Wege, die um die Ecke führen, verschließen diese.”
Anknüpfend an die Bildreihe der 162 Ecken, werden Arbeiten des Werkzyklus ‘Atmosphärische Situationen’ ausgestellt.
Erweitert werden die ausgestellten Bildarbeiten durch eine begehbare Rauminstallation. Die atmosphärischen Momente der zweidimensionalen Zeichnungen werden in einen raumgreifenden Maßstab übertragen und so leiblich erfahrbar.
Finissage von 162 ECKEN
Soundset: Sebastian Fecke Diaz und Matthias Erdmann
Zur Finissage werden zwei verschiedene Soundsets präsentiert, welche den Fokus auf elektroakustische und algorithmische Computermusik legen. Matthias Erdmann nutzt verschiedene Algorithmen zur Klangmanipulation der E-Gitarre, um einen elektronischen Mix zu erzeugen, der sich zwischen Ambient und Noise bewegt. Sebastian Fecke Diaz verwendet in seinem algorithmischen Live Set Tonalitäsdiamanten, eine besondere Art von Stimmungssystemen, deren Harmonien sich rhythmisch in einem Vierkanal-Lautsprechersystem im Raum bewegen.
past Exhibition — June 2023
Ausstellung zum
strike a pose-Festival
MARKE – Designer
Yannic J. Hohaus – Set-Designer
Mara Rudnick – Künstlerin
Alesha Klein – Künstlerin
Robert Eisinger – Sound-Künstler
strike a pose–Festival
2.–4. Juni
Freitag, 2. Juni 12.00–20.00
Samstag, 3. Juni 12.00–20.00
Sonntag, 4. Juni 12.00–18.00
plus
9.–11. Juni
Freitag, 9. Juni 16.00–20.00
Samstag, 10. Juni 16.00–20.00
Sonntag, 11. Juni 16.00–20.00
Zur dritten Ausgabe des Strike-A-Pose Festivals entsteht in Kooperation mit Stylist und Set-Designer Yannic Hohaus und der digitalen Künstlerin Mara Rudnick im pool eine raumgreifende Skulptur, die kollektive Kindheitserinnerungen fragmentiert. Als Sinnbild einer jeden Kindheit lädt die Installation ein, die Charakterbildung auf Basis der eigenen Biografie zu ergründen oder sich einfach losgelöst von Raum und Zeit in Nostalgie zu hüllen. Akustisch wird die Installation durch eine Klangmontage von Robert Eisinger begleitet, in der längst verklungene Töne der Vergangenheit als multisensorisches Erlebnis neu zum Leben erweckt werden.
Eine weitere Ergründung des genannten Themas erfolgt im zweiten Raum in einem visuellen Dialog zwischen MARKE und der Dortmunder Künstlerin Alesha Klein. Rückblickend auf eine gemeinsame Vergangenheit von MARKE-Designer Mario Keine und Alesha Klein erstreckt sich eine dreidimensionale Skulptur durch den Raum, die das Thema synergetischer Verwurzelungen erkundet.
past Exhibition — April/May 2023
天の川 — AMANOGAWA
Hiroyuki Masuyama
In Japan wird die Milchstraße 天の川 AMANOGAWA genannt und bedeutet Fluss, der durch den Nachthimmel fließt.
Wir Menschen haben es noch nicht geschafft, Wissenschaft und Technik in Einklang mit der Natur zu bringen. Wir haben in Zukunft viele Herausforderungen auf globaler Ebene zu bewältigen. Wie sehen unsere Sterne aus, wenn wir sie aus einer weit, weit entfernten Galaxie betrachten? Können wir über Zivilisation, Wissenschaft und Technologie und die Zukunft der Menschheit in einem kosmischen Maßstab nachdenken?
Ein Artikel über Hiroyuki Masuyama und die Ausstellung in the pool im Magazin ZOOM:
Link zur Desktop-Ausgabe:
zoom-duesseldorf.net
Link zur Mobile-Version:
zoom-duesseldorf.net
Ein Artikel „Kunst für die Kinder der Milchstraße“ über Hiroyuki Masuyama in the pool in der Rheinischen Post vom 25. April:
rp-online.de/
past event — May 2023
a rocket in dub
Stefan Schwander
Hiroyuki Masuyama
past event — May 2023
Live Coding Festival
EXECUTE Satellite
<<< LiveCoding = performatives Programmieren >>
Vom 19. bis 23. April fand in Utrecht die International Conference on LiveCoding (ICLC) statt.
Begleitet wird die Konferenz von Satelliten-Events in ganz Europa. Auch in Düsseldorf bietet eine zweitägige Veranstaltung die Chance, die vielfältigen Ausdrucksformen dieser künstlerischen Praxis kennenzulernen.
Nach dem Auftakt mit einem Algorave im Ratinger Hof am Freitag, 05.05. geht es am Samstag, 06.05 hier in The Pool weiter.
Talks & Workshops
Künstler*innen geben Einblick in ihre Werkzeuge und Arbeitsmethoden.
- Timo Hoogland (NL) über Mercury
- Norah Lorway (CA) über Scorch
- Roger Pibernat (ES) über Animatron
- Domenico Cipriani (IT) über Pharo
- Damian T. Dziwis (DE) über AI & LiveCoding
Vier Facetten des LiveCodings.
- Dennis Scheiba (Düsseldorf)
- Sebastian Fecke Diaz (Düsseldorf)
- entidades polimórficas (Düsseldorf)
- MrReason (Leipzig)
past event — April 2023
c!ang
5×15 Minuten Bass
Private – on invitation only
past Exhibition — March/April 2023
PROTOPLAST
Zu Gast sind PROTOPLAST, deren Artefakte wie der Geist aus der Flasche die Wände des POOL befallen: Ein piktoraler Bewuchs voller Kampfhandlungen, in dem sich Maschinengespenster mit Homunkuli wälzen. Die figurativen Protagonisten dieser Szenerie wirken wie malerisch ausgewalzter Frühstücks-Bacon, der mit technischen Gerätschaften zu einer fiesen Gemengelage verunfallt ist. Alles durchdringt und zerkaut sich gegenseitig. Doch die Regeln der Natur sind ausgehebelt, hier herrschen uralte Kulturgesetze. Der lapidare Alpdruck begegnet uns in gleichsam eingepökelten Kreaturen, deren Isenheimer Schmerz zu einem zweidimensionalen Kaugummikubismus verpresst wird. Dessen Inkarnationen versprechen uns ewiges Leben – als eingefrorener Pleiten-Pech-und-Pannen-Terror. Streetart wird hier zum Prittstift-Golgatha. Graffiti begegnet Compassio. Alles ist Wrestling.
Alles ist Beweinung.
Protoplast ist ein Schweizer Kunstkollektiv, das seit 1990 Artefakte generiert.
www.protoplast.ch
past Event — March/April 2023
PIANO DAY
29.03. – Garreth Brooke (UK) & Ozan Tekin (TR)
30.03. – Marie Awadis (AM) & Tom Blankenberg (DE)
31.03. – Raffael Seyfried (DE) + Ben Winkler (DE) & Simeon Walker (UK)
01.04. – Sofia Nystrand (SE), Jakob Lindhagen (SE), Sergio Díaz De Rojas (PE) & Tim Linghaus (DE)
Am 29. März ist der 88. Tag des Jahres und damit wieder einmal PIANO DAY. Seit 2015 wird dieser von Nils Frahm ins Leben gerufene Tag auf der ganzen Welt mit Konzerten und Veranstaltungen rund um das Klavier gefeiert. So dieses Jahr mit einer mehrtägigen Konzertreihe auch in the pool.
Vom 29. März bis zum 1. April findet dort ein Festival statt, das Pianomusik in all seinen Facetten gewidmet ist. Verschiedene lokale und internationale Künstler*innen stellen das Klavier in den Mittelpunkt ihres Schaffens, interpretieren das Instrument auf ihre ganz eigene Weise und laden dazu ein, seinen Klang immer wieder neu zu entdecken. In 88 Tasten um die Welt…
Playlists:
Soundcloud
Spotify
Youtube
past Event — March 2023
SØLYST
Kommt vorbei zum Soundbaden.
click here for Sølyst homepage
past Event — March 2023
POOL GROOVE
Daniel Fassbender
Daniel Fassbenders DJ-Sets verbinden obskure Klangmalerei, die Verbindung von akustischer mit elektronischer Musik sowie rhythmischen Soundklängen mit tanzbarer Ausrichtung.
past Event — March 2023
RELIEF
André O. Möller,
E-Gitarre
Thorsten Töpp,
Konzertgitarre, Komposition, Tapes
past Event — March 2023
HARU KAZE: STADT LAND MENSCH, etc.
Der Mensch und seine errichtete Umgebung, umgeben von Natur. Oder was er dafür hält.
Klangperformance mit 3 Plattenspielern. Länge: ca. 90 Minuten.
past exhibition — January February 2023
GOAT
Andreas Nykvist. Absalon Kirkeby. Eduardo Rodriguez Chain. Martha Svihus. Anna Marija Skroba. Kristina Jakobsen. Jonathan Auth. Stefan Theissen. Jonas Theis.
Climb high as a goat for minerals and salt, but no need to wander far in search for the unsolved, you can’t stop either.
Where abstraction exist, there’s no reason to vanish. The form is not yet discovered, still explored but not exploited.
Eyes detect what ever has effect. To detect any near, the pupillae square for the goats peripheral vision. Uncompromised autonomy, give us a break. Subtle forms emerge, precious time spent, there’s more to contour than this, where words end and figure pretend.
It’s time for a potent unreal, images that do not conceal imagination.
Camouflage reality, reinvent alienation so it can backfire like a negating mirror (of society itself). Break fiction into fractions and don’t expect it to make sense. Escape escapism with abstractions and arrest the gaze. Reclaiming fictional narratives, disrupting them, before they mutate into faith.
Martha Svihus
past event — Januar 2023
SHARKTANK AUKTION
Die Auktion wird organisiert von:
Andreas Jonak, Anna Henn, Melwin Funk, Paul Dirks und Antonia Jüdt
Teilnehmende Künstler*innen:
Camilla Angolini
Johannes Bauer
Jonas Bechtloff
Alexandro Böhme
Paul Dirks
Melwin Funk
Anna Henn
Andreas Jonak
Antonia Jüdt
Paula Knaps Loos
Say Klinger
Dimitrij Kosakov
Nils Ladewig
Ruth Magers
Oliver Meier
Sam Parsaei
Nicolas Sippel
Klara Virnich
Es begleitet sie Carl Brandi als Auktionator.
Die Sharktank Auktion dient dem Erhalt
freier und unabhängiger Ausstellungsräume.
Die Künstler*innen spenden 20% ihrer
Erlöse dem the pool e.V.
past exhibition November/Dezember 2022
INFINITY IN THE FOLDS
Ancient to Contemporary
by Heinke Haberland
feat. Uwe Huxholl
Opening
Friday 11.11.2022 18:00
11.11.2022–18.12.2022
Thursday–Sunday 14:00–19:00
What there is to explore is the coincidence of being hidden and being unmissable.
past exhibition Oktober 2022
DIE DIGITALE 2022
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„tcp / ip / utopie | digitale visionen – utopische szenarien“
Fotoausstellung mit HSD Studierenden
Eva Eilert + Paul Andermann
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Queeres Teppichkino
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KOLORIT
„just keep swimming, just keep swimming… swimming, swimming, swimming…“
neue location, neue möglichkeiten: kolorit taucht in „the pool“ ab – das ehemalige schwimmbad des terrassenhauses tersteegenstraße.
ganz im sinne des diesjährigen themas „ins nirgendwie – digitale utopien“ bietet das soundkollektiv mit blick auf aktuelle strömungen studierenden, alumni und freischaffenden künstler:innen im gebiet der elektroakustischen musik sowie audiovisuellen medien raum für experimente. mehrere aufeinanderfolgende 20-minütige sets laden dazu ein, zu verweilen und das bad der gefühle und gedanken auf sich einströmen zu lassen.
let’s get this pool party started!
Line up: Multipolar, Gregor Dys, Raphael Zöschinger, Katharina Schmidt
infos: https://linktr.ee/kolorit.soundkollektiv
felix brauner
zusätzlich zu der laufenden ausstellung „tcp / ip / utopie | digitale visionen – utopische szenarien“ stellt felix brauner, friend of kolorit, seine arbeiten zum diesjährigen thema aus.
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KOLORIT
samstag 29.10.2022 20:00
Line up: Sebastian Fecke Diaz, Matthias Erdmann, Sebastian Wulff, Ende Okt., Muzu
17 uhr: finissage felix brauner
20 uhr: konzertbeginn
eintritt konzert auf spendenbasis
infos: https://linktr.ee/kolorit.soundkollektiv
past exhibition 22. September – 15. Oktober 2022
3rd
SPACE
EU
rope
-./
l.D.entität und EU/ropa – wer ist das ICH das spricht
project no. 3
Kooperationsausstellung
/ Düsseldorf
/ Kraljevica
/ Rijeka
Do-So 16–20 Uhr
21.00 – Bar
21.00 – Soundperformance von Raffael Seyfried
Teilnehmer:innen
/ Anna-Maria Bogner, Lars Breuer, Lina Franko, Igor Grubić, Igor Kovač, Denis Krašković, Gabi Luigs, Linda Nadji, Marie Ogoshi, Krisztián Palágyi, Laura Peréz Padilla, Helena Parada Kim, Martin Pfeifle, Izvor Pende, Marijana Pende, Raffael Seyfried, Andi Slawinski, Nika Špan, Mirko Tschauner, Christoph Westermeier und Eno de Wit.
3rd-SPACE.EU/rope
Eine Einladung an Kunst, Wissenschaft & Gesellschaft
www.3rd-space.eu
past exhibition August 2022
HIDING IN PLAIN SIGHT
„Hiding in plain sight“ ist eine multimediale Gruppenausstellung mit zehn Künstler*innen aus München, Düsseldorf und Essen, die auf dem Gefühl beruht sich in einer unwirtlichen Umgebung zurechtzufinden. Durch Skulptur, Malerei und Performance, sowie Interventionen im Raum nähern sie sich the pool an, wobei sie ein vielfältiger und experimenteller Materialansatz verbindet.
Jannis Becker, Nicola Bizzarri, Christian Eisenberg, Magdalena Frauenberg, Annabelle Agbo Godeau, Luisa Heinz, Kati Masami Menze, Vincent Scheers, Maxine Weiss, Eunjin Yoo
past event 25. Juni 2022
4 x 15 MINUTEN VINYL AN 2 BIS 3 PLATTENSPIELERN
c!ang zu Gast in the pool
Daniel Werner (Köln)
past exhibition Juni 2022
SOPHIA
SCHNEIDER-ESLEBEN
+ EMIL SCHULT
strike a pose —Festival
Eine Ausstellung zum Festival
für Kunst, Mode und Style
24. Juni 15.00–20.00 Uhr
25. Juni 12.00–20.00 Uhr
26. Juni 12.00–16.00 Uhr
+ Finissage
past exhibition Mai 2022
düsseldorf photo+
Deniz Saridas | silverframe
+
Klasse Dedobbeleer
Kunstakademie Düsseldorf | Limen
Christian Behre, Sonja Hendricks, Annika Julia Hoffman, Lyu Hu, Gowoon Lee, Hyeju Lee, Robert Emanuel Müllers, Peer Leander Aki Noe, Leon Philipp, Agapi Oikonomou, Lucia Pilates-Schnittkamp, Sophie Ramirez, Amber Theisen, Aruzo Firuz, Ryota Yahagi
Fotos Deniz Saridas: Kai Werner Schmidt
past exhibition 19. März – 1. Mai 2022
opernfraktal | pink noise
Marcus Kaiser
„wenn ich etwas zu meiner kunst sagen sollte
am liebsten wäre sie mir als garten
manches in den schatten
manches in die sonne rückend
aus meiner verfügbarkeit entwachsend
angewiesen auf das darüberhinausliegende
in einem garten kann man sich frei bewegen
darin herumtoben
zerstören
sich lieben
altes laub zusammenfegen
ein garten ist lange zeit“
opernfraktal.de
https://www.opernfraktal.de/_pink-noise/
Donnerstag, 28.4.2022 spielt Marcus Kaiser um 19:30 in seiner Installation „PINK NOISE“ das Stück
AN EINEM ORT – AN EINEM ANDEREN ORT
und:
KUNST IN DEN MAI
Finissage in der Ausstellung am Samstag 30.4.2022
past exhibition 19.2.–27.2.2022
SYNTHESIS
Paulina Hoffmann
Paulina Hoffmann hat speziell für den Ausstellungsraum the pool eine Installation geschaffen, die in besonderer Weise auf den Ort und die mit ihm verbundenen architektonischen Gegebenheiten reagiert. Für ihre ortsspezifischen Arbeiten benutzt die Düsseldorfer Künstlerin immer wieder industriell hergestellte Materialien, die normalerweise für Bauzwecke verwendet werden.
Die räumlichen Grundlagen aufgreifend, hängen parallel zur langen Seite des Raumes zwei Bahnen mit jeweils 20 Kunststoffrollen in regelmäßigen Abständen von der durch runde Oberlichter durchbrochenen Betondecke. Die beinahe bis zum Boden reichenden pfeilerartigen Stäbe bilden
einen Korridor, der zum Betreten der über zwei Stufen zugänglichen eingelassenen Bodenfläche einlädt. Beim Ausstellungsort handelt es sich um ein ehemaliges Schwimmbad, dessen flächendeckende und begehbare horizontale Abdeckung etwa der einstigen Wasseroberfläche entspricht.
Die mehrfarbigen Pfeiler bestehen aus eingerolltem Armierungsgewebe, einem in der Baubranche gebräuchlichen Material, das normalerweise für die Stabilisierung verputzter Wände verwendet wird – uns also innerhalb von modernen Gebäuden andauernd, wenn auch nicht sichtbar, umgibt. Jeweils vier Rollen dieses Netzgewebes werden von einem per Hand zusammengeknüpften weißen Strumpf
desselben Gewebes gehalten und sind mit Schrauben an einer durchsichtigen PVC-Folie befestigt, die wiederum von zwei weißen Metallschienen gehalten an die Decke montiert ist. Fünf derart konstruierte Streifen hängen also hintereinander in zwei zueinander parallel verlaufenden Reihen und bilden eine Art Säulengang von insgesamt 9 Metern Länge.
Die linear angeordneten Kunststoffrollen erinnern nicht nur an Verkehrsbegrenzungen, sondern seltsamerweise auch an verpackte Süß- oder Wurstwaren und lassen mit etwas Fantasie sogar Assoziationen zu netzbestrumpften Beinen zu. Im Sinne dieser Kontextualisierung und künstlerischen
Neubewertung vermögen die hier verwendeten synthetischen Stoffe aus der Baubranche und ihre spezifischen Materialeigenschaften – die eine gewisse Funktionalität suggerieren – ästhetische Reize und Mehrdeutigkeiten anzunehmen, deren Anspielungshorizonte bis in den Bereich eines Materialfetischs reichen können.
Durch die präzise Positionierung vor Ort wird ein Erlebnisraum geschaffen, der in sich verschiedene Perspektiven, Lichtsituationen und Farbbereiche eröffnet und die Ausstellungsbesucher:innen motiviert, die Installation zu begehen und je nach Standpunkt höchst unterschiedlich wahrzunehmen.
Auf diese Weise fördert diese Arbeit auch die Selbstwahrnehmung der Betrachtenden und macht diesen begehbaren, mehrdeutigen Raum zur Grundlage einer ernstzunehmenden ästhetischen
Erfahrung.
Paulina Hoffmann (*1994 in Düsseldorf) studierte an der Kunstakademie Düsseldorf in den Bildhauerklassen bei Prof. Jürgen Drescher und bei Prof. Lothar Hempel. Bei letzterem schloss sie 2019 als Meisterschülerin ab. 2020 schuf sie für MUR BRUT 17 im Parkhaus der Kunsthalle
Düsseldorf eine Wandarbeit. Ihre Rauminstallation Störung des Gebräuchlichen wird aktuell im Attic
Showroom bei LRRH in Düsseldorf ausgestellt.
Text: Felix Fischer
past exhibition 21.1.-23.1.2022
VOM WASSER
die HSD Duesseldorf zu Gast in the pool. Wir unterstützen die Studierenden des Fachbereichs Design mit unseren Räumen.
Mehr Informationen über die Instagram Seite @vom_wasser2022
past exhibition 4.12.–22.12.2021
MÜTTER UND TÖCHTER
Shannon Sinclair_Mixed Media
Laura Tilstra_Installation
Marvin Böhm_Foto
Die drei Düsseldorfer KünsterInnen Marvin Böhm, Laura Tistra und Shannon Sinclair stellen ihre Arbeiten gegenüber und schaffen damit einen Spannungsraum zwischen Reflexion und Reflektion.
Ihre Herangehensweisen und Darstellungsmedien beziehen sich aufeinander, ohne voneinander abzuhängen.
So entstehen Bildwelten, die die Auseinandersetzung mit der Suche nach Identität, ihrer Neubildung und Formung, Vergangenheit und Gegenwart, Selbstbetrachtung und Fremdsicht in den Fokus nehmen und den Betrachter einladen, die Spiegel zu drehen.
Die Fotos von Marvin Böhm, sein Buch zur Auseinandersetzung mit der unaufhaltsamen Erkrankung seiner Mutter und seiner ihm einzigen Möglichkeit des Umgangs damit, zeigen in ihrer analogen Reduziertheit, Innenansichten seiner selbst entlang überraschend alltäglicher Beobachtungen.
Die Arbeiten von Shannon Sinclair und Laura Tilstra hingegen, als korrespondierende Werke angelegt, setzen sich kritisch mit Aussendarstellung, Perfektionierung und Körperoptimierung auseinander, nicht ohne jedoch auch einen humorvollen Blick anzubieten.
Hier greift Shannon Sinclair den Mythos des nur sich selbst liebenden Narziss im Spiegelbild auf, bildgewaltig mit schnellschnittigen Videos und überträgt ihn letztlich in einen digitalen Avatar.
Laura Tilstra bringt es zurück ins analog-gestalterische und lockt den Betrachter vor ihren Spiegel-Altar – ein Kuriositäten-Kabinett weiblichen Schönheitskultes.
Zusätzlich stellt Shannon Sinclair ihr Buchprojekt „When your mind’s made up“ aus. Ein fotographischer Lauf durch die letzten 18 Monate, der einen sehr konkreten und persönlicher Zugang nachzeichnet.
Bilder, die wir in unseren eigenen Erinnerungen wiederfinden könnten.
past event 22.12.2021
MÜTTER UND TÖCHTER
X LVIIV & RIAD
Live Music
past event 27.11.2021
SAUF-, LIEBES- & TOTENLIEDER ZUR GITARRE
präsentiert von Steffen Laube,
Schauspieler und Sänger
begleitet von Marei Seutthe
am Cello
Ein literarischer Abend mit zeitgenössischen Texten und Balladen mit Gitarre und Cello.
Die schwedische Literatur beginnt mit C.M.Bellman, dem Francois Villon des Nordens. Unter seinem Mäzen König Gustav dem III. besingt er blumig das Picknick im Grünen – als dieser ermordet wird, schießt er aus der Gosse seine Sauf-, Liebes- und Totenlieder gegen die Gesellschaft.
www.steffenlaube.de
past exhibition 22.10.–22.11.2021
HIC SVNT LEONES
Heinke Haberland
Remarkable objects from every epoch and continent are interwoven with the contemporary to create an uncharted underworld. Mythical beings emerge in unexpected shape. And where permanence merges with the transient, the divine shimmers from the depths.
feat. Johan Tahon
past event 8.10.2021
YOUR WATER RELEASE
EMLE x PVC
YOUR WATER ist das erste gemeinsame musikalische Projekt der Künstlerin EMLE und dem Düsseldorfer Produzenten Paul von Chamier. Die Zeit des Lockdowns war der Startpunkt der gemeinsamen Arbeit. Während die Welt auf Pause stand, experimentierten die beiden mit den von Emily geschriebenen Texten und waren auf der Suche nach ihrem Sound. Wohin diese kreative Reise geführt hat, möchten sie mit der Welt teilen und laden zu ihrem EP Release Konzert ein.
past exhibition 28.8.–18.9.2021
RIGHT HERE RIGHT NOW
In der ersten Ausstellung in the pool treffen sieben interdisziplinäre künstlerische Positionen zusammen.
Markus Luigs _ Fotografie
Gabi Luigs _ Installation
Bettina Meyer _ Skulptur
Marie Ogoshi _ Installation
REICHRICHTER _ Fieldworks
Raffael Seyfried _ Soundscapes between acoustic and electronic
Niko Wearden | Annabel Wicker _ Videoinstallation